Wirtschaftliche Betriebsführung

Vielleicht war es „früher“ so, dass das wirtschaftliche Ergebnis eines Hauses nachrangig war, dass die Übernachtungszahl wichtiger war als eine Schwarze Null am Jahresende. Aber vielleicht ist das auch nur eines der vielen Märchen, die so gern erzählt werden, wenn es um die „gute, alte Zeit“ geht? Egal,- spätestens heute gilt: Jedes Haus ist ein Betrieb, der „wirtschaftlich“ arbeiten muss, dazu bedarf es einer entsprechenden Kompetenz und Ausrichtung. Das gilt auch für gemeinnützige Häuser, einerlei, ob kirchlich oder weltlich, im Verband oder „allein“ agierend.

Das Ziel:

Im Modul werden speziell für Nicht-Betriebswirtschaftler Grundlagen gelegt, um das eigene Haus unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgreich analysieren, zukunftssicher aufstellen und führen zu können. 

In einer Einführung in die Grundlagen der Buchführung erfahren die Teilnehmer, wie aus den Einnahmen und Ausgaben des Hauses im Laufe eines Jahres eine „Gewinn- und Verlustrechnung“ entsteht. „Anlagenbedingte Kosten“ sind ebenso Thema wie „Rückstellungen“, „Gewinne“ oder ein „Kontenplan“. Die Teilnehmer lernen, diese und andere Aufstellungen und Auswertungen zu.

Im nächsten Schritt werden aus diesem Wissen Kennzahlen für das eigene Haus erarbeitet, die zukünftig als Leitplanken bei der wirtschaftlichen Steuerung genutzt werden können. Hierzu bekommen die Teilnehmer Instrumente, die einfach zu bedienen sind und schnell zu geschätzten Helfern im Alltag werden. (Bitte Laptop / Tablett mit MS Excel mitbringen!)     

Im dritten Abschnitt des Moduls lernen die Teilnehmer Möglichkeiten kennen, das wirtschaftliche Ergebnis ihres Hauses zu planen und zu steuern. Hierfür wird ein Wirtschaftsplan für das eigene Haus erstellt (oder ein vorhandener Plan ggfls. optimiert) und es werden unterjährig zu überwachende Kontrollpunkte festgelegt. Als unterstützendes Werkzeug erhalten die Teilnehmer eine Datei, die bereits im Seminar auf die Bedürfnisse ihres Hauses angepasst wird und zukünftig wirtschaftliche Planung, Controlling und Steuerung unterstützt. Zugleich liefert das Instrument Auswertungen, die an den Vorstand, die Geschäftsführung o.a. Gremien als „Reporting“ gesendet werden können.

Außerdem:

Erfahrungsgemäß wird am Abend auf Wunsch der Teilnehmenden länger gearbeitet. Deshalb können meist weitere Themen behandelt werden, beispielsweise „der richtige Preis für mein Haus“, „betriebswirtschaftliche Steuerung und Controlling“, „bedarfsgerechter Einsatz meines Personals“ etc. Eine Absprache hierzu erfolgt vor Ort.

Wenn Sie sich für dieses Seminar anmelden möchten, nutzen Sie bitte das unten stehende Formular. Geben Sie dabei bitte an für welches Seminar (Titel und Termin) diese gilt. Vielen Dank.