Der richtige Preis

Die Ausgangslage:

 

Es ist mal wieder Mai oder Juni, die Preise für das kommende Jahr müssen ganz schnell kalkuliert werden. „Wie finde ich den richtigen Preis für mein Haus?“, diese Frage stellen sich die Verantwortlichen jährlich wiederkehrend. Gesucht ist dann vielleicht der höchstmögliche Preis, den der Gast „gerade noch“ zahlt, oder ein niedriger Preis, der die Mitbewerber ausbootet, oder der Preis, mit dem zumindest die Kosten gedeckt werden, weil darüber hinaus im Moment nicht mehr drin ist, oder auch der ganz neue Preis für eine Leistung, die es bislang noch nicht gab.

 

Dabei wird es zunehmend schwieriger, alle Parameter angemessen zu berücksichtigen, die mitkalkuliert werden müssen: Lebensmittelpreise steigen sicher, Energie wird ganz bestimmt teurer, aber wie wirken sich Energie-Sparmaßnahmen aus? Die Gäste bleiben vielleicht noch kürzer, die Personalkosten steigen wohl auch, vielleicht kann ich es aber auch noch mal verhindern oder ausgleichen. Und wie steht's mit Rabatten? Ist das überhaupt sinnvoll? Und Freiplätze beeinflussen meinen Preis doch auch, und so kann man immer weiter denken.

 

Am Ende steht dann oft ein Satz wie „Ach, dann machen wir halt 50 Cent, das wird schon passen!“ Und man hat wieder eine Chance verpasst, sein Haus mit dem richtigen Preis besser im Markt zu positionieren.

 

 

Die Problemlösung:

 

Der Workshop beginnt mit der Vorstellung der Grundlagen, die zur Preisermittlung benötigt werden. Jahresergebnis, GuV, Bilanz und andere Listen liefern Kennzahlen, welche durch die Teilnehmer in eigene, hausspezifische Listen überführt werden. Das schaffen auch „Nicht-Betriebswirte“, denn es gibt stets Unterstützung. Hieraus entsteht eine Matrix, mit der neben den Einnahmen vor allem die Ausgaben detailliert ausgewertet werden können. Im nächsten Schritt werden die Merkmale der jeweiligen Belegungsstruktur des Hauses herausgearbeitet und fließen in die Matrix ein.

Danach begeben wir uns auf die Suche nach dem jeweils richtigen Preis. Viele Argumente werden diskutiert und bewertet, es wird probiert, diskutiert und verworfen, stets im kollegialen Austausch. Am Ende hat jedes Haus seine eigene Preisliste zumindest in einer Grundform erarbeitet und kann sofort erkennen, zu welchem wirtschaftlichen Ergebnis diese führt.

Je nach Interesse und Wünschen der Teilnehmer geht es dann um Themen vom Zimmerpreis bis zum Pauschalangebot, um Rabatte und Freiplätze, Wäscheset und Leih-Fahrrad, um Programme und vieles mehr. Auch die Preise im Bistro, am Automaten oder für die hauseigene Kegelbahn werden gern analysiert. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse runden die eigene Preisliste und das Angebot ab.

 

 

Zielgruppe, Grundvoraussetzungen:

 

Der Workshop richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende in Leitungs- oder Assistenzfunktion, die für die „Preise“ im Haus verantwortlich sind. Gern können auch Mitglieder von Gremien (Vorstand, Kuratorium etc.) teilnehmen. Alle Teilnehmer verfügen über möglichst mehrjährige Kenntnisse und Zahlenmaterial aus Erlös- und Kostenstrukturen ihres Hauses. Sie sind bereit, diese im Teilnehmerkreis vertraulich zu präsentieren.

Es sollte ein Laptop / Tablett mitgebracht werden, auf dem mit MS Excel gearbeitet werden kann. Zur Vorbereitung wird eine Liste der benötigten Daten versandt.


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